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#WirFahrenZusammen!

Mobilität für alle und gute Arbeit für die Beschäftigten im ÖPNV!

Lange Wartezeiten, überfüllte Busse, Fahrtausfälle oder keine Busverbindung auf dem Land? Ob wir zur Schule fahren, zur Arbeit oder von der Party nach Hause: Wir alle sind täglichauf den Nahverkehr angewiesen. Doch die aktuelle Politik verhindert, dass wir klimafreundlich und günstig unterwegs sein können. So kann es nicht weitergehen. Um die Klimakrise zu stoppen, muss der ÖPNV bis 2030 verdoppelt werden. Aber im Moment wird der ÖPNV nicht mehr, sondern weniger: Busse und Bahnen fallen aus, weil es nicht genug Fahrer:innen gibt. Die haben nämlich einen harten Job: Sie arbeiten von früh bis spät, haben viel Verantwortung, zwischendurch kaum Zeit für eine Pause und schlechte Löhne. Deswegen hören immer mehr Kolleg:innen auf und der ÖPNV-Ausbau ist in Gefahr.

Wir wollen das ändern!

Ob jung oder alt, mit oder ohne Führerschein, alteingesessen oder neu dazugekommen, ob mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Skateboard – wir alle verdienen Bewegungsfreiheit. Deshalb fordern wir die Landes- und Bundesregierung auf, endlich in unseren Nahverkehr zu investieren.

Für gute Arbeit für die Beschäftigten! Für guten und preiswerten ÖPNV für alle!

Ab Januar 2024 werden bundesweit 80.000 Beschäftigteim Nahverkehr für bessere Arbeitsbedingungen verhandeln. Als Klimabewegung und Fahrgäste sind wir an ihrer Seite. Gemeinsam schließen wir uns an Schulen und Unis zusammen, sammeln Unterschriften und übergeben sie an die Politik. Und wenn es sein muss, streiken wir gemeinsam mit den Beschäftigten und legen das ganze Land lahm. Zusammen können wir die Politik endlich zum Handeln bringen. Machst du mit? Unterschreibe jetzt und werdemit aktiv!

Besuch am Streikposten der ASEAG-Beschäftigten

Gemeinsam kämpfen wir für einen guten ÖPNV!

#WIRFAHRENZUSAMMEN! FÄHRST DU MIT?

Gemeinsamer Streik- und Aktionstag im März:

Gemeinsame Pressemitteilung von ver.di und FFF zum Aktionstag im März


Aachen, 28.02. | Fridays for Future (FFF) Aachen und ver.di Aachen Düren Erft werden im Rahmen eines Streiktags der Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr gemeinsam für eine sozial-ökologische Verkehrswende auftreten und zusammenstehen.

Am 3.3. findet sowohl der globale Klimastreik von FFF, als auch ein Branchen-Streiktag der Gewerkschaft ver.di statt. Ver.di ruft die Beschäftigten der öffentlichen Nahverkehrsbetriebe im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst (TVöD) zu einem Warnstreik auf.

Mit einem gemeinsamen Demonstrationszug verleihen FFF und ver.di ihrer Forderung nach mehr Geld von Bund- und Landesregierung für den ÖPNV Ausdruck. Konkret fordert ver.di 10,5% mehr Lohn, mindestens 500€ mehr für Beschäftigte und 200€ mehr für Auszubildende und FFF eine Verdopplung des Schienen- und Nahverkehrs bis 2030.

Stella, Sprecherin von FFF Aachen, macht klar: „Ohne die ÖPNV-Beschäftigten werden wir hier in Aachen und der Städteregion keine Verkehrswende hinbekommen. Die Wertschätzung der Arbeit und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im ÖPNV müssen sich grundlegend verbessern, um dem Fachkräfte- und Personalmangel entgegenzuwirken. Als Fridays for Future stehen wir deshalb Seite an Seite mit den Beschäftigten in ihrem Kampf für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen.“

Der Verkehrssektor ist für 26 % der Emissionen der EU verantwortlich. Nach Berechnungen der Wuppertal-Studie zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze muss der Autoverkehr bis 2035 halbiert, die Kapazität des öffentlichen Verkehrs verdoppelt werden. Zuletzt mussten bspw. in Köln Bus- und Bahnlinien aufgrund von Personalmangel gestrichen werden. Der Krankenstand beim Personal liegt bei bis zu 20 %.

ASEAG-Vertrauensleute-Sprecher Tacetti Lortoglu ergänzt: „Um die Klimakrise bewältigen zu können, ist die Mobilitätswende ein zentraler Baustein und eine der größten Herausforderungen in unserer Gesellschaft. Die Politik muss endlich die Ampeln auf Grün schalten und die richtigen Weichen für den ÖPNV als Rückgrat der Verkehrswende stellen. Gemeinsam sind wir stark! Wir fahren zusammen! Wir streiken zusammen!“

Gemeinsam versammeln wir uns dazu um 10 Uhr am Bushof. Nach einer Zwischenkundgebung am Städteregionshaus wird die Demo gegen 12:30 Uhr mit einer Abschlusskundgebung am Elisenbrunnen enden.