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Großer Aktionstag 1. März

Am 1.3. finden bundesweit Klimastreiks von ver.di und Fridays for Future statt, die bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV und gute Mobilität für alle einfordern. In Aachen wird die ASEAG nicht bestreikt, da die Beschäftigten dort einen Hausvertrag haben.
Wir wollen die Aufmerksamkeit dieses Tages trotzdem nutzen, um uns für soziale Themen stark zu machen!

Die Menschen, die im ÖPNV arbeiten bringen uns oft täglich so zuverlässig, wie SIE können von A nach B. Aber zu kurze und wenige Pausen, enge Taktung und weitere schlechte Arbeitsbedingungen machen den Job anstrengend. Im Tarifvertrag Nahverkehr werden jetzt für Beschäftigte in vielen Städten neue Arbeitsbedingungen Ausgehandelt. Und dazu gestreikt.

Klimagerechte und soziale Mobilität bedeutet ÖPNV. Aber das geht natürlich nicht ohne Menschen, die die Busse und Bahnen fahren. Vor allem wegen schlechten Arbeitsbedingungen sind das zu wenige. Bessere Arbeitsbedingungen sind deswegen nicht nur ein Gebot der Solidarität, sondern wichtig für uns Alle!

Ausfälle und Verspätungen sind im ÖPNV leider normal. Und außerhalb der Stadt fährt der Bus meist viel zu selten. Das liegt daran, dass die Beschäftigten überlastet sind und auch daran, dass der ÖPNV massiv unterfinanziert ist. Deswegen fordern ver.di und Fridays for Future gemeinsam mehr Investitionen des Bundes in den ÖPNV.

Pressemitteilung lesen

Die Gewerkschaft ver.di rief im Zuge der Tarifverhandlungen im Nahverkehr am Freitag, den 02.02.2024, bundesweit zu ersten Warnstreiks auf. Fridays for Future solidarisiert sich mit den Beschäftigten im Nahverkehr und kündigt an, im Rahmen der Kampagne „Wir Fahren Zusammen“ in 80 Städten mit an den Streikposten zu stehen. Unter dem Motto “Wir fahren zusammen” setzen sich Fridays for Future und ver.di für gute Arbeitsbedingungen und massive Investitionen in den Nahverkehr ein. Aktuell herrscht im Nahverkehr ein enomren Personalmangel. Die Ursache dafür, sind sich beide Akteure einig, liegt in den schlechten Arbeitsbedingungen.

“Die Konsequenzen bekommen wir alle zu spüren: Fahrtausfälle, überfüllte Busse und Linienstreichungen sind Alltag. Klar ist: ohne bessere Arbeitsbedingungen wird es keinen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs geben. Deshalb ist dieser Streik auch ein Klimastreik“, erklärt Amadeo Kaus von Fridays for Future.

Über Monate haben Fridays for Future-Aktivist*innen und Beschäftigte im Nahverkehr eine starke Allianz aufgebaut, in der sie mittlerweile an mehr als 80 Orten in ganz Deutschland zusammenarbeiten. Dort kämpfen Beschäftigte, Fahrgäste und Klimaaktivist*innen gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen und einen massiven Ausbau des Nahverkehrs. Das erklärte Ziel: eine sozial gerechte Verkehrswende. Konkret fordern sie von Bund und Ländern zusätzliche Investitionen in Höhe von 16 Milliarden Euro mehr pro Jahr bis 2030. Eine Petition zur Unterstützung der Forderungen haben bundesweit bereits mehr als 67.000 Beschäftigte und Fahrgäste unterschrieben.

„Gerade in Zeiten zunehmender Krisen, Existenzsorgen und immer weiter steigendem Frust brauchen wir eine Klimabewegung, die zeigt, dass uns mehr vereint als uns spaltet.“ sagt Darya Sotoodeh, Sprecherin bei Fridays for Future. „Bei den anstehenden Streiks im Nahverkehr haben wir die Chance, gemeinsam für eine bessere Gesellschaft zu kämpfen. Für gute Arbeit, für diejenigen, die einen so wichtigen Job machen, für klimafreundliche, zukunftsfähige Mobilität, und für Busse und Bahnen, mit denen wirklich jeder sicher ans Ziel kommt – auch mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen.“

Warum der 1.3. auch gegen die AFD hilft:

Solidarität und gemeinsame soziale Kämpfe gegen die Spaltungstaktik und falsche Antworten von AFD und Co.!

AFD und Co. profitieren massiv von einer unsozialen Politik für die Reichen: Während 100 Mrd. fürs Militär scheinbar einfach so vom Himmel fallen, werden Gelder für Soziales gekürzt und die Lebensmittelpreise steigen.

Die Rechten wollen das nutzen und versuchen uns als Gesellschaft gegeneinander auszuspielen – indem sie auf das alles falsche und scheinbar einfache Antworten geben.

Doch dem setzen wir entschieden was entgegen! Nicht der Geflüchtete von nebenan, nicht die sozialleistungsempfängerin von gegenüber ist schuld daran, dass wir keine Gelder für Kinder, Bildung, Klimaschutz und mehr haben. Es sind die Reichsten 10%, die zusammen 60 % des Vermögens in Deutschland besitzen. [Quelle: fffutu.re/asxzrf]

Wir brauchen eine gerechtere Verteilung und endlich gute und faire Arbeit für die Beschäftigten. Wir sind überzeugt, dass wir so AFD und Co. ihren Nährboden klauen können!

NACH OBEN STATT ZUR SEITE SCHAU´N – DER AFD IHREN NÄHRBODEN KLAU´N!

1.3. – AACHEN 15 Uhr am Markt

Mehr Infos folgen bald hier und auf social media.